So ein Kack ...

... im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Darmvirus, der uns letztes Wochenende gestriffen hat, stellt sich beim Buben als doch recht hartnäckig heraus.  Nichts halbes und nichts ganzes. Dabei ging es ihm am Dienstag schon wieder so gut! Also back to Schonkost.
Den Besuch bei der Kinderambulanz hätten wir uns auch heute schenknen können ...

... zum Glück war ich letzte Woche bei der Bücherei und habe unmengen an Hörspielen ausgeborgt... die Olchis stehen gerade hoch im Kurs. Krötig : )

Rückblick. So ein Affenzirkus ...

Moritz ist seit September fünf. Das musste natürlich gebürend gefeiert werden.

Zunächst mit der Familie ...


Moritz hat sich einen Zirkus gewünscht ... den hat er dann auch bekommen ... second-hand, ums Eck und trotzdem wie neu, das komplette Set inkl. Anhänger, Seilakrobaten, Clownnummer und Raubtierdressur ...



... dazu eine "unheimliche Tiefseefische Torte" mit Anglerfisch, schwarzem Schlinger und Fangzahnfisch ...



... man tut was man kann : )



Und dann gab es natürlich noch, dank großem Partyraum, eine große Geburtstagsparty mit seinen Freunden ...

das Motto, wie könnte es anders sein ...
"Mange frei für den Flohzirkus ... oder Affenzirkus "

... zu dem Zeitpunkt war leider meine Kamera bei der Reperatur und ich musste mit der kleinen meiner Mutter knipsen. Total ungewohnt und frustrierend ...



... es gab Popcorn, Zuckerwatter, Artisten, Raubtiernummern, Jongleure, einen Zauberer mit ganz vielen Zauberlehrlingen, Dressurnummern und natürlich Clowns ...
... und ein glückliches Geburtstagskind : )

10 Minuten + ein altes T- Shirt = feines Täschchen

10 Minuten 

ein altes Shirt

eine Schere 

wenn vorhanden eine Nähmaschien bzw. Overlock, lässt sich aber bestimmt auch mit der Hand bewältigen

... mehr braucht man nicht, und mehr habe ich auch nicht im Moment.
Also Stoffe schon, aber Zeit nicht.

Die Shirts hat mir eine ehemlige Kundin, jetzt Freundin, geschenkt. eigntlich hat sie mir einen ganze Sack voller Klamotten vermacht und gemeint, vielleicht kannst du ja was brauchen ... in einige Teile konnte ich mich selber noch reinzwengen, wie den coolen Pullis von Blutsgeschwister, aber das Meiste war mir einfach viel zu klein ... Mist ... also gebunkert, den Umzug überlebt und nun endlich seine Bestimmung gefunden ...

1. Schritt: Inside out und , wie abgebildet, zusammen falten  ...



2. Die unteren Kanten abrunden. Ich habe das mit freiem Auge gemacht, die Perfektionisten unter uns werden einen Teller zur Hilfe nehmen ... ; )

3. Oben, wo der Halsausschnitt ist, die Form eines Griffes schneiden . Nicht zu schmal sonst schnürt es ein oder reißt vielleicht durch! ...
4. Abgerundete Unterseite zusammennähen. Anschließend Zickzack Stich, damit sie ordentlich was aushält. Oder gleich mit der Overlock.


5. Kleine Schnitte in gewünschtem Abstand schneiden. Achtung bei den Nähten am Rand! Die Schnitte hier werden doppelt so groß! Unbedingt beachten, sonst purzeln die Orangen!


... fertisch!



1x für mich (für die Marktbesuche) und einmal in rosa für den Buben (und seine Büchereibücher) ... beide schon Kampferprobt und erstaundlich hart im nehmen.



... die Idee stammt von hier mit noch mehr hübschen Fotos!!
Und einer sehr genauen Anleitung!
Aber ihr wisst ja, 10 Minuten : )

Ich war bei den Löchern etwas zaghafter ... zum einen aus Angst die Einkäufe wie Brotkrumen zu verstreuen und zum anderen auch wegen der Festigkeit ... aber mal schauen, vielleicht werde ich noch mutiger.
Basteln werde ich bestimmt noch einige für das Obst und Gemüse am Markt, denn auch Kleinvieh macht Mist und ohne Sackerl (Tüte) purzelt dann immer alles im Trolly rum ...

Ois Powidl ...

... oder Popille, wie Moritz lange zu sagen pflegte : ) Heißt hier so viel wie, "Ist mir alles egal!"



Powidl ist etwas typisch österreichisches, kommt allerdings aus der bömischen Küche, die die österreichische ja stark beeinflusst oder besser gesagt bereichert hat.
Powideldatschkerln, Buchteln, Germknödel, Kolatschen ... ihr merkt, ich komme ins Schwärmen, und das mit Recht.
Ich habe jetzt gegoogelt, in Deutschland ist Powidl anscheinend als Pflaumenmus bekannt, aber noch wichtiger, erhältlich.

Denn Moritz und ich haben unseren Frühstückstisch seit den Feiertagen um eine Köstlichkeit erweitert.
Bisher wechselten wir im Winter  immer zwischen dem TCM Brei mit gerösteten Nüssen, Mandelmuß und gedünsteten Äpfeln, Grießbrei, Haferbrei, Marmeladetoast und eher selten, Cerealien. Manchmal gibt es auch ein fettes Stück Mohnstrudel ...

Herr B. liebt Pofesen, aber morgens um 7:00 etwas in heißem Fett raus zu braten, nö, da macht mein Magen nicht mit ... zumindest nicht unter der Woche ... außerdem kriegt man den Geruch den halben Tag nicht aus der Kleidung, von den Haaren ganz zu schweigen.

Und Moritz, tja, der ißt nur das, womit er sich seine Finger nicht schmutzig macht ! (ist das zu glauben, mein Kind will sich nicht schmutzig machen!! )

Hier also die super schnelle Fingerfood, light Version.
Ohne Ei und ohne Fett.

Nur einen Sandwitchmaker braucht man ... wir haben so ein Alleskönner Teil, mit 3 Aufsätzen für Waffeln, Sandwitches und Grill bzw Toast ... unerlässlich in jedem Familienhaushalt : )

Zutaten:

1. Vollkorn Toastbrot,
2. Butter und
3. Powidl

...in den Sandwitchmaker und fertisch ...



... schmeckt auch kalt gut und wird uns bestimmt im Sommer oft als Proviant begleiten!
Ich sollte es vielleicht auch mal mit Schokofüllung versuchen : )

Moritz Made: Klatschbilder

Auf Grund eines harmlosen Darmvirus, oder was auch immer, sind Moritz und ich heute zuhause geblieben und haben eine Pyjama Partie gefeiert. Soletti, Schwarztee, Bücher ...



... wie praktisch, wenn man gleich das thematisch passende zur Hand hat : )...



... und Spiele spielen ohne Ende.

Um nicht Gefahr zu laufen wund zu liegen (oder durch zu drehen) haben wir seit langem wieder einmal gemeinsam gemalt.
Moritz ist kein leidenschaftlich maler. Leider. Ich konnte mich in seinem Alter mit Papier und Bleistift stundenlang beschäftigen.
Bei Moritz geschieht das eher anfallsartig. Wie so vieles bei ihm : ) Er ist definitv ein Kind für´s Epochenlernen : D

Er zeichnet wochenlang nichts und dann auf einmal die wunderschönsten Bilder. Tiere, so Detail verliebt, dass ich mich frage, woher er das kann, ohne zu üben ... dann wieder  nichts ...
Ich habe oft das Gefühl ihm fehlt der Anreiz, die Idee, was er denn malen könnte ... und die Ausdauer, es dann um zu setzen ... anweisen möchte ich ihn aber auch nicht ...


Heute habe ich ihm gezeigt, wie man Klatschbilder macht. Die Meisten von euch kennen sie vermutlich noch aus ihrer Kindheit.
Sie stellen eine einfache  Möglichkeit dar, die Phantasie bei Kindern zu wecken ... und sie sind kinderleicht zu machen, wie es euch Moritz gleich zeigen wird ; )

.... trocknen lassen und dann der Phantasie freien Lauf lassen ... ... ich hätte ja gesagt, das ist ein einwandfreier Elch mit Augen ... ... Moritz war anderer Meinung ... ... für ihn war es ein Riesen Krake : )
... ein meditierendes Monster mit Ameisenkopf : ) ... ein wirklich perfekter Fuchskopf mit nicht ganz so perfekt ergänzten Unterkörper : )
... hier waren wir uns auf anhieb einig. Ein Treceratops ...



Die Aktion war ein voller Erfolg und hat unglaublich viel Spaß gemacht.

Als i- Tüpfelchen gab es dann noch ein kleines Päckchen Pailletten ...

... damit hat er dann bis zum Schlafengehen gespielt : )

p.s. Kunst Mäzen wenden sich bitte an mich : )