Dieses Jahr sind wir ein paar Wochen früher dran ...
Der beste Ort, um das zu tun ist, meiner Meinung nach, Mödling, ein Katzensprung von uns entfernt.
Die Vegetation ist hier einzigartig. Das Blau des Himmels noch ein stückchen blauer. Die Luft noch ein bisschen klarer und kühler und erfüllt vom Duft der Kiefernwälder.
Hört man den starken Wind durch diesen Wald sausen, so wie gesternt, könnte man meinen, man höre die Meeresbarndung rauschen.
Es gibt nichts meditativeres für mich. Und auch der Bub lauschte gespannt.
Die Vegetation ist hier einzigartig. Das Blau des Himmels noch ein stückchen blauer. Die Luft noch ein bisschen klarer und kühler und erfüllt vom Duft der Kiefernwälder.
Hört man den starken Wind durch diesen Wald sausen, so wie gesternt, könnte man meinen, man höre die Meeresbarndung rauschen.
Es gibt nichts meditativeres für mich. Und auch der Bub lauschte gespannt.
Die schönste und vor allem sinnvollste Form von Vandalismus, die ich bisher gesehen habe : )
Nur das Nötigste ...
Moritz ist ein unglaubliches Naturkind. Das wurde von uns nie forciert, außer, dass wir mit ihm schon von ganz klein an, stundenlang im Prater unterwegs waren.
Das war damals reiner Selbstschutz, da Moritz kein gewöhnliches Kind war. Bis zu dem Tag, an dem er gehen konnte war er, mit wenigen Ausnhamen, unzufrieden und das drückte er fast ausschließlich mit Gebrüll aus, das nur Dauerstillen stoppen konnte oder dementsprechendes Programm. Denn schreien ließen wir ihn, außer bei Autofahrten, wenn es nicht anders ging (da Busen zu kurz *gg*)nie. Und darüber bin ich sehr froh.
Er konnte sich kein Stück selbst beschäftigen, nicht für eine Sekunde. Spielte kaum mit seinem Baby- Spielzeug, nicht mit seinen Händen und Füßen, wie es Babys gerne tun noch prabbelte er vor sich hin. Nichts. Bei ihm passierte alles immer über Nacht.
Immer wenn wir dachte, er lernt es nie, platsch, am nächsten Morgen konnte er es : D
Sogar das Laufen. An sich eher eine faule Socke was die typischen Fortbewegungsversuche betraf, überholte er mit 10 Monaten alle. Und von da an ging es bergauf ...
Die Natur war ihm schon sehr früh wichtig. Eines der ersten Worte, die er sagen konnte waren: "Da, Wanzi" zu den roten Feuerwanzen am Baum, noch bevor er Opa richtig aussprechen konnte, oder Ball : )
Er suchte im Garten oder in der Sandkiste nach Ameisen, Baumwanzen und Raupen, beobachtete diese mit einer unglaublichen Ausdauer anstatt Sandkuchen zu backen : )
Und dieses Interesse intensiviert sich die letzten Monate immer mehr ...
Das war damals reiner Selbstschutz, da Moritz kein gewöhnliches Kind war. Bis zu dem Tag, an dem er gehen konnte war er, mit wenigen Ausnhamen, unzufrieden und das drückte er fast ausschließlich mit Gebrüll aus, das nur Dauerstillen stoppen konnte oder dementsprechendes Programm. Denn schreien ließen wir ihn, außer bei Autofahrten, wenn es nicht anders ging (da Busen zu kurz *gg*)nie. Und darüber bin ich sehr froh.
Er konnte sich kein Stück selbst beschäftigen, nicht für eine Sekunde. Spielte kaum mit seinem Baby- Spielzeug, nicht mit seinen Händen und Füßen, wie es Babys gerne tun noch prabbelte er vor sich hin. Nichts. Bei ihm passierte alles immer über Nacht.
Immer wenn wir dachte, er lernt es nie, platsch, am nächsten Morgen konnte er es : D
Sogar das Laufen. An sich eher eine faule Socke was die typischen Fortbewegungsversuche betraf, überholte er mit 10 Monaten alle. Und von da an ging es bergauf ...
Die Natur war ihm schon sehr früh wichtig. Eines der ersten Worte, die er sagen konnte waren: "Da, Wanzi" zu den roten Feuerwanzen am Baum, noch bevor er Opa richtig aussprechen konnte, oder Ball : )
Er suchte im Garten oder in der Sandkiste nach Ameisen, Baumwanzen und Raupen, beobachtete diese mit einer unglaublichen Ausdauer anstatt Sandkuchen zu backen : )
Und dieses Interesse intensiviert sich die letzten Monate immer mehr ...
Ich muss gestehen, ich lerne mit ihm und druch ihn, was 12 Jahre Schule und ein ganzes Studium nicht geschafft haben : )
In der Bücherei habe ich mir letztens einen ganzen Stapel Naturführer und Sachbücher auf diesem Gebit ausgeborgt, damit ich Mauzies Fragen überhaupt richtig und kindgerecht beantworten kann : D Ich hatte wirklich kaum Ahnung, muss ich gestehen.
Verzweifelt ackere ich hier gerade alle Schulen durch. Finde zig verschiedene Schwerpunkte. Sprachen, Bildnerisches Gestalten, Musik, Tanz ... nur keine mit Naturwissenschaftlichen.
Falls hier jemand einen Ratschlag parat hat, ich wäre sehr dankbar.
So saugen wir hier nun alles in uns auf, wie ein Schwamm und hoffen damit in der finsteren, nassen, kalten Jahreszeit über die Runden zu kommen. Genießen die Tage und blicken mit einem weinenden Auge dem Sommer nach, in dem Moritz 3 war ...
Als kleine Gedächtnisstützen sammelten wir die letzten Wochen viele Schätze ...
... betrachteten sie immer wieder zuhause ...
... und haben nun den richtigen Platz dafür gefunden ...
Heute geht übrigens der Ernst de Lebens wieder an. Kindergarten. Es ist 8:00 und der Bub schläft noch immer ; )
Oh, jetzt habe ich einen Ohrwurm...: "Ich sammle Sonnenstrahlenbilder und mal sie auf ein Blatt Papier. Und wird die Welt eines Tages grau und leer, dann schenk ich meine Bilder her."
AntwortenLöschenEines unserer Lieblingslieder/-bücher!!!
Du hast Mauzies Liebe zur Natur so schön beschrieben. Wenn doch nur mehr Kinder die Möglichkeit hätten, die Natur so zu erleben.
Und daß wir als Große mit den Kleinen mitlernen können, genieße ich sehr, denn Biologie war nicht gerade mein bestes Fach in der Schule...
Ganz liebe Grüße,
Karen
In Volksschulen ist manchmal das Freifach "Natur kreativ" o.ä. zu finden. Höhere Schulen gibt's dann eher mit naturkundlichem Schwerpunkt. Aber vielleicht hat der Kleine einfach mal Glück und trifft auf einen Lehrer/eine Lehrerin, die selbst sehr naturbegeistert ist und das auch in der Schule zeigt. Sachunterricht ist ansonsten gerade in den ersten zwei Jahren voll Naturkunde (Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben)... tolle Idee mit dem Natursetzkasten übrigens!!! Ganz liebe Grüße!
AntwortenLöschenIch würde mich nicht sehr auf die Schule verlassen, selbst wenn sie die "richtige" Ausrichtung hat. Als Familie unterwegs zu sein und im normalen Alltag zu forschen ist sowieso das Beste. Die Haltung zur Beobachtung, zum Augen-Offen-Halten, zum Nachfragen und Wissenwollen, ist viel wichtiger und nachhaltiger als die "richtige Person" zu haben, die sich auskennt und einem alles erklärt oder vorkaut. Auch Darwin, auch die Merian, Carl von Linné und viele andere mehr oder weniger bekannte Naturforscherinnen und -forscher haben aus diesem Geist heraus ihre Liebe zur Natur entdeckt und bewahrt. Macht einfach weiter so wie bisher: mit vielen Ausflügen in Natur und Museum, mit Büchern und anderem Hilfswerkzeug. Wenn eine gute Schule dazu kommt, umso besser, aber das Andere halte ich für viel ausschlaggebender.
AntwortenLöschen@Sybille: Balsam auf meiner Seele : )
AntwortenLöschenWir gehen demnächst auf ein homeschooler/non-schooler Treffen. Mal sehen : )
Hallo, ich bin schon ein paar mal eher zufällig in Ihren Blog gestolpert und wollte nur mal schnell sagen, dass ich die Postings und vor allem die Fotos immer sehr schön findet. Außerdem ist Ihr Sohn zum Knutschen mit seinen schnuckeligen Sommersprossen! Wie man ja jetzt schön sehen konnte ganz die Mama! :-)
AntwortenLöschenHerzliche Grüße von
Frau Nilsson
Hallo Kat!
AntwortenLöschenWie immer super tolle Anregungen, Bilder, Texte.
Jeden Tag aufs Neue mein Highligt....
Auch der SEtzkasten ist eine fantastische Idee.
Finde es großartig das Moritz so naturverbunden ist.
GLG claudia
was ein toller ausflug. mehr braucht man nicht fürs glücklichsein...mit der schule seh ich es ganz ähnlich wie sybille..ich denke moritz ist so gut durch euch gewachsen dass auch durch eine nicht ganz perfekte schule nichts kaputt gehen kann, vor allem da du ihn ja sicher noch weiter so begleiten und unterstützen wirst. bei uns hier gibt es für schulkinder auch "naturfinder" angebote einmal die woche angeboten vom kinderschutzbund...das wäre bestimmt auch was für den buben, ich hoffe greta interesiiert sich auch dafür...ich bin nämlich auch scharf drauf :-)
AntwortenLöschenToll, dass die Liebe zur Natur so ganz von Moritz ausgeht! Der Kasten für eure Schätze ist einfach superschön!
AntwortenLöschenLG, Micha
Witzig, dort gehen wir auch gerne hin. Mein Mann hat mal dort gewohnt.
AntwortenLöschenPrima Idee mit dem Setzkasten!
Und so eine Tigerspinne hatte ich im Urlaub auch vor der Linse, riesig sind die, aber nur die Weibchen.
*wink*
Betty