Freitag, 11. November 2011

Donnerstag: Rabimmelrabammel ... und bum : )

St. Martin war eines jener Ereignisse, auf das ich mich am meisten mit KG Beginn gefreut habe, und jetzt fürchte ich mich jedes Jahr davor : )
So idyllisch habe ich es mir in der Vor-Kindergartenzeit vorgestellt und mich an meine Kindheit erinnert. Die Vorfreude war groß, die Entäuschung dann auch ...

Beim ersten Umzug vor 2 Jahren hatten wir Pech. Es hat geregnet. Dafür kann keiner was.
Also mussten sich 50 Kinder plus Eltern, bestimmt nochmal 100 Personen inkl. Onkeln, Tanten, Omas, Opas und Geschwistern in eine zugige Unterführung quetschin in der dann fast schon kanonartig, wild durcheinander gesungen wurde. Die einen "rabimmelrabammel" die anderen "das ist mein kleines Licht, ich lösch es nicht" und ein paar ganz was anderes : ) Dazu kam, dass das Laternenfest hier immer erst um 18:00 los geht. Für die Kleinen, die oft keinen Mittagsschlaf mehr halten, eine große Herausforderung , die mit viel Geraunze verbunden ist.
Laternenfest 09
2009

Letztes Jahr war das Ambiente wunder, wunder schön. Der Garten mit so viel Liebe dekoriert.
2010
Und dank trockenem Wetter, gabe es auch einen Umzug zum Park, wo dann die Geschichte vom Heiligen Martin nachgespielt wurde ... eine Spur zu lange, aber tortzdem sehr schön. Perfekte Voraussetzungen also.
Allerdings waren wieder 2 Gruppen zusammen gelegt und das ganze glich einer Völkerwanderung im stockdunklen Park. Stress für die Eltern, Stress für die Betreuer, in dem Gewurle ja kein Kind zu verlieren.
2010
Auf dem Heimweg haben wir den kleinen Bruder eines KG- Freundes von Moritz bei der Straße aufgelesen. Jemand hatte vergessen die Gartentür zu zu machen und in der Dunkelheit hatte die Mutter gar nicht bemerkt, dass er ausgerückt war. 

Dieses Jahr feierte jede Gruppe für sich und siehe da, halb so stressig und doppelt so idyllisch, nur dass nun keiner da war, der ein Instrument spielen konnte und so die Begleitmusik aus dem CD Player kam ...vielen mag das egal sein, aber echte Gitarrenbegleitung macht schon was her ; )

2011
Aber die Kinder hatten ihren Spaß, den Umzug gab es auch und im Garten wurden noch Kipferl gebrochen, Punsch gedrunken und ein wenig geplaudert.  Kein Stress, keine verloren gegangenen Kinder und das ist wohl das wichtigste : ) Fein wars.

Und bei euch? Gleicht es da auch einer Völkerwanderung oder wird im kleinen Rahmen rabimmelt?
Würde mich wirklich interessieren : )

12 Kommentare:

  1. Unser Laternenfest haben zwei Mütter organisiert. Es fing um 16.30Uhr an mit Musik im Kindeladen. Schön ist, dass beide Erzieher Gitarre spielen können. Wir haben gesungen und dann die Kinder angezogen und sind einmal um den Block. Man merkte genau, welche Kinder Mittags abgeholt worden sind um mal eine Pause zu Hause zu haben und welche den ganzen Tag im Kinderladen waren ;-). Also der Laternenumzug hat wirklich nciht allen Kindern Spaß gemacht.
    In der Zeit als wir unterwegs waren wurde der Kinderladen echt liebevoll geschmückt. Es gab Spekulatius, Bananenbrot, Mandarinen, Äpfel, viele Kerzen.
    Ein Vater hat dann die St. Martin Geschichte gemeinsam mit den älteren Kindern erzählt. (So ungefähr 5Minuten lang). Das war wirklich lustig. Dannach gab es Glühwein und Kinderpunsch, wir haben gequatscht und wild getanzt. So um 20Uhr sind dann auch die letzten nach Hause.
    Es war echt schön.
    Bei uns im Kidnerladen sind allerdings auch nur 14 Kinder insgesamt.
    Aber ich finde, bei euch hört es sich auch so an, als ob es zumindest Moritz sicher Spass gemacht hat.
    Ola

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  2. bei uns gestern waren es 3 Kindergärten und wir hatten den heiligen Martin auf dem Pferd sitzen, er ist vorneweg geritten ;)
    Im Garten des Kindergartens dann Martinshörnchen und Kakao :)
    Von mir aus wäre es schöner gewesen, wenn nur unser Kindergarten dabei gewesen wäre, es war schon eine große Menge. Aber insgesamt noch erträglich.

    liebe Grüße Beate

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  3. @ola: 14 Kinder, wie idyllisch : ) Klingt echt fein. So hätte ich mir das auch gewünscht. Aber du hast schon recht, Moritz hatte seinen Spaß, er sieht das mit anderen Augen. Singen, bunte Lichter und Toben im Finsteren : )

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  4. @Beate: Oh, das mit dem Pferd klingt ja spannend : ) Bei uns war es letztes Jahr ein Steckenpferd ... dieses Jahr viel die Geschichte ganz aus, was ich auch schade fand ... lag aber vielleicht auch drana, das so viele Kleine neu in der Gruppe sind.

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  5. Bei uns reitet auch der St. Martin vorne weg, Kapelle hinterher und hinten auch noch mal eine...schade finde ich dass so wenige Etern singen. Ich habe dann immer wieder nach singenden Grüppchen gesucht und bin mit Greta da hin gerannt :-) und dann gehts zu einem riesigen Feuer, dann gibts süße Weckbrötchen vom St. Martin und anschließend Kartoffelkuchen und Glühwein etc..Greta fands schön, ich organisiere nächstes Jahr einen privaten Umzug in der neuen Nachbarschaft mit anschließende Beisammensein mit Familie und besten Freunden...und da wird gesungen!!! Wozu lernen die Kinder sonst diese schönen Lieder!!!??? Und wir lieben ja eh das Singen..Grüße

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  6. Das hört sich noch einigermaßen nett an gegen unseren Laternenumzug. Ca. 100 Leute, eine lieblose Predigt vom Pfarrer, ein kurzes Theaterstück von Kindern wo man kein einziges Wort gehört hat, und ein Umzug ohne (hörbares) Singen bei TAGESLICHT. Diesmal auch kein Pferd wie sonst. Ich war sehr enttäuscht, nächstes Jahr mache ich selbst einen kleinen Umzug.

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  7. Bei uns fällt der Umzug auch etwas größer aus, für die Kinder ist es aber okay. Trotzdem habe ich auch meine schönesten Erinnerungen an meine Kindheit, wo wir so richtig aufs Feld rauszogen und um ein sehr großes Martinsfeuer standen!

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  8. Ohne eigene Kinder vergisst man solch schöne Events leider sehr gerne...
    Hab dir einen Award verliehen: http://eulenmail.blogspot.com/2011/11/mein-zweiter-award-freu.html

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  9. @Bernadette: DAs glaube ich dir ... vor allem, weil wir da glaublich sehr ähnliche Vorstellungen haben von einem idyllischen Umzug ... und so schwer kann das nun auch nicht sein ... wobei KG Gruppen fast immer 25 Kinder haben und dazu die FAmilien ... da kommt unweigerlich eine kleine Völkerwanderung zusammen ... keine Ahnung, warum ich das aus meiner Kindheit so schön in Erinnerung behalten habe ... vielleicht sehen wir es aber auch nur aus ganz anderen Augen : D
    lg!

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  10. @Micha: Oh, das klingt aber toll ... und ich glaube du hast recht, die Kinder sind glücklich mit ihrer Laterne ... die sind viel genügsamer und flexibler als wir Eltern : )

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  11. @Eule: Oh, ich fühle mich geschmeichelt ... danke : )

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  12. Also bei unserem kleinen Kindergarten auf'm Dorf (29 Kinder) ist das immer recht idyllisch. Da es ein katholischer Kindergarten ist fängt es immer mit ca 25 min. Kirche an. Da spielt die Gottesdienst Band die eingeübten Lieder, die Kinder machen manchmal einen Laternentanz oder pantomimisch die Geschichte vom St.Martin. Dannach raus vors Gemeindehaus noch das Martinsspiel sehen (Bettler + St. Martin mit Pferd) und Lieder singen mit der kleinen Blasmusikkapelle. Dann eine kleine Runde durchs Dorf zum Kindergarten wo es 'Saitenwürschtle im Wegga', Kinderpunsch, Glühwein und ein von den Eltern organisiertes süß-herzhaftes Buffet gibt. Alles findet immer draussen statt was bei schlechtem Wetter auch zu einem schnellen Ende führen kann. Normalerweise ist die ganze Sache (mit Aufräumen) um 20.00 Uhr auch schon wieder vorbei.
    Es war unser 4 Umzug dieses Jahr und es ist immer wieder schön.

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