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Freitag, 14. Dezember 2012

Für kleine und große Krümelmonster ...

10 Tage noch. Der Countdown läuft.
Unglaublich wie schnell die Zeit rennt ... als Kind kam mir der Advent immer EWIG vor und jetzt ... flux sind die vier Wochen rum.

Wir sind jetzt gerade in der Weihnachtsfeier- Phase.

Herr B. ist Spitzenreiter mit vier Weihnachtsfeiern.

Moritz darf auf zweien trällern ...

Tja und ich, dank meiner Selbstständigkeit, kann ich mir selber zuprosten und ein wenig mit dem Mops zu Sinatra schunkeln ...


... naja, ganz so traurig sieht es nicht aus ... es gibt zum Glück ja noch die lieben Freundinnen ; )

... kulinarisch darf ich mich dafür beim Buben austoben.

Das Buffett der Weihnachtsfeier ist immer recht trostlos.
Das Meiste ist gekauft.

Liegt halt nicht jedem, die Backerei und Kocherei.

Schade finde ich es trotzdem.

Wie ist das bei euch?

Letztes Jahr haben wir kleine Krippen aus Butterkeksen und Gummibärlis gemacht.
Das war nicht nur ein riesen Spaß, es hat den Kindern auch super gefallen.

Dieses Jahr haben Moritz und ich Kekse gebacken.
Und zwar nicht irgendwelche, sondern Rudolf- Erdnussbutterkekse.

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Der Aufwand ist minimal.
Der Effekt dafür hoffentlich bombastisch.

Einen Großteil der Zutaten hat man vermutlich zuhause.

 250g Mehl
200g Erdnussbutter
150g braunen Zucker
100g Butter Mark einer Vanilleschote
1 EL Milch
 1 Ei
1/2 TL Backpulver

Für Augen und Nase, Mini Smarties Für das Geweih entweder kleine Brezen oder diese gewellten Mini Soletti ... haben die einen Namen?

Ich hatte einen Party Mix gekauft und ich muss sagen, die Brezen waren um einiges schwieriger zu plazieren als die kleinen Stäbchen ...

Außerdem sehen die Rentiere mit Brezeln eher aus wie Bären, was in unserem Fall nicht schlimm ist, da Moritz ja stolzes Mitglied der Bärengruppe im KG ist : )

So, nun kann es los gehen.

Alle Zutaten gut vermischen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
3 gleich dicke Würse mit einem Durchmesser von ca. 5cm rollen, in Frischhaltefolie wickeln und zu einem 3- Eck formen.

Für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen und die Zeit nutzen um die Spreu vom Weizen zu trennen. Sprich, alle roten und braune Smarties raus suchen.

Definitiv ein Job für unseren Mini-Monk ...

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... wenn 30 Minuten um sind den Teig wieder aus dem Kühlschrank holen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden und aufs Blech legen.

Vielleicht noch ein wenig in Form drücken und ab in den Ofen.

Nach ca. 7 Minuten wieder raus und jetzt muss es schnell gehen.

Nasen, Augen und Soletti Geweihe in den noch warmen weichen Teig drücken.
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... uns sind ziemlich schnell die braunen Smarties ausgegangen und haben dann statt dessen einen Schokonikolaus eingeschmolzen und Schokoaugen gemacht , was mir sogar besser gefällt und einfach zum auftragen ist.

Die Kekse brechen relativ leicht, wenn man nicht vorsichtig ist.

Deswegen war Moritz zuständig für die Nasen und ich für die Geweihe ...

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... außerdem finde ich es süßer, wenn die Augen näher beeinander liegen : )

Der Teig ist sehr ergiebig, wir haben mindestens 40 Stück raus bekommen.
 

Eine andere nette Idee sind diese Schneemänner. Nur mangelt es uns an einer Mikrowelle um die Marshmellows zu schmelzen und wie ich diesen weißen Überzug schaffen soll weiß ich auch nicht ... mit Fondant?

Dienstag, 4. Dezember 2012

Advent

Eigentlich wollten wir das erste Adventwochenende nutzen, um unseren Christbaum fällen zu gehen.
Der Bauer hatte an dem Tag leider keine Zeit, also musste dieses Großereignis leider auf nächstes Wochenende verschoben werden.

Da alle Geschenke schon gekauft, gebastelt oder organisiert worden sind, haben wir dieses Jahr absolut keinen Stress. Und da ich meinen kleinen Laden bei Dawanda seit den Tarifänderungen bei der Österreichischen Post quasi geschlossen habe (zumindest was die handgemachten Sachen betrifft) habe ich auch zum ersten Mal keinen Arbeitsstress ... und siehe da, alle sind pumperl g´sund.

Genügend Zeit also um sich richtig fallen zu lassen und zu genießen.
Die paar schönen Sonnenstunden am Fluss, viel Tee, Maroni und Bratäpfel mit Marzipan.
Die ersten Kekse werden gebacken und natürlich fleißig gebastelt und dabei viel gesungen ...



Unbenannt IMG_5629 IMG_5550 IMG_5621 IMG_5613 IMG_5611 IMG_5549 Unbenannt Unbenannt IMG_5539 IMG_5540 IMG_5543 IMG_5007 IMG_4900 IMG_4903 IMG_4902 IMG_4907 IMG_4908 IMG_4913 IMG_4916 IMG_4917 IMG_4918 IMG_4919 IMG_4934 IMG_4939 IMG_4940 IMG_4942 IMG_4956 IMG_4957 IMG_4958 IMG_4960 IMG_4965 IMG_4968 IMG_4980 IMG_4989 IMG_4997 IMG_4998 IMG_5003 IMG_5016 IMG_5031 IMG_5034 ... Moritz hat mir heute beim Einschlafen erzählt, dass er gerne einen Freund wie Michel hätte ... Michel aus Lönneberga.
Tja, den wünsche ich mir auch ... ob das Christkind uns diesen Wunsch wohl erfüllen wird?

Was steht bei euch denn so auf den Wunschzetteln?
Ist Wünschen oder besser gesagt anderen eine Freude machen schwerer geworden?
Verschenkt ihr eher gekauftes oder selber gemachtes?

Mittwoch, 14. November 2012

ferfilzt nochmal ...

Im Sommer bleibt recht wenig Zeit zum Basteln und kreativ sein. Wir versuchen so viel wie möglich draußen an der frischen Luft zu sein.
Jetzt, wo die Tage kürzer und das Wetter unwirtlicher werden freuen wir uns dafür umso mehr ...

Moritz und ich arbeiten ja schon fleißig an diversen Weihnachtsgeschenken, dazu aber später einmal mehr ; )

In meinem Freundeskreis werden aussortierte Klamotten oft getauscht.
Wir treffen uns, sehen die Sachen durch und nehmen uns, was wir brauchen können.

Letzte Woche habe ich unter anderem diesen Pulli abgestaubt.

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Im Sommer bin ich einmal über eine Anleitung gestolpert und nun endlich gabs den passenden Versuchspulli dazu ... und eben die nötige Zeit  ...

Man braucht eigentlich nicht viel.

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Filz und Filznadeln habe ich vor Jahren von einer Freundin meiner Mutter bekommen.

Ich wollte Moritz damals Biegepüppchen machen ... das erste hat ihm solch eine Angst gemacht, dass ich es bleiben ließ : )

Seither liegt das ganze Zeug im Schrank ...

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... für dieses Projekt braucht man dann noch eine ganz gewöhnliche Ausstechform die man auch zum Kekse ausstechen benutzt und einen Schwamm als Unterlage.
Ich gehe mal davon aus, dass Keksausstecher und Schwämme vorhanden sind, Filzutensilien gibt es mittlerweile auch schon an jeder Ecke (Thalia, Müller, Libro, Pagro, Bösner ... oder eben online).

Und es kann schon los gehen ...

Die Herzapplikationen an den Ellenbogen gefallen mir sehr, aber ich wollte etwas eigenes machen und da wir letztes Wochenende ja eine Begegnung der besonderen Art hatten, fiel meine Wahl auf die Eichhörnchen Form ...

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... passende Stelle am Pulli gesucht, Schwamm darunter gelegt und Form darauf gesetzt.

Dann ein paar dünne Strähnen Filz genommen, die Form schön damit ausgefüllt und fixiert.

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 ... und dann wird los genadelt.
Man tut gut daran, das ganze auf einer festen Unterlage zu machen,denn in der Hitze des Gefechts stößt man schon mal mit der Nadel durch den Schwamm durch und das tut entweder Weh (im Oberschenkel) oder hinterlässt unschöne Macken am Tisch.

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... ist der aufgelegte Filz schön eingearbeitet, kann die Form enfernt werden und man arbeiten nochmal die Konturen mit der Nadel nach, damit ein schöner Übergang entsteht und die Applikation nicht absteht ...

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... die Rückseite sieht dann so aus ...

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... als ich das sah, dachte ich mir, wie soll das je halten, dass geht doch sofort runter?

 ... daher nun der folgende Schritt ...

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... endlich eine Daseinsberechtigung für unser grob vernachlässigtes Bügeleisen.
 Die Filzapplikation schön feucht machen und mit dem Bügeleisen auf der Baumwollstufe drüber bis alles schön flach ist.


und schon sind wir : Fertig!


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... ist doch nett geworden fürs erste Mal?

 Ellenbogen will ich auch noch versuchen. Die passende Wolljacke dazu habe ich schon beim second hand Laden gefunden.

Und meine Handschuhe möchte ich damit auch noch verschönern ... ist doch bestimmt auch ein nettes Geschenk? Was meint ihr?
Würdet ihr euch darüber freuen?

 Happy felting!