Tag 4: Verplempert

Gestern war Mama Tag und Moritz seit langem wieder einmal den ganzen Tag bei meinen Eltern. Während er sich im Böhmischen Prater vergnügen durfte (vierteljährlich als Ersatz für die verpönten Münzautomaten an jeder Ecke) und den Rest des Tages im Garten faulenzte ... tat ich viel aber doch wieder nichts ... zumindest für mich.
So viele Dinge nehme ich mir vor. So viele Interessen, Projekte, ... und die Zeit rast. Es ist fast so, wie wenn man dem Buben eine Zeitschaltuhr hin stellt und sagt: Wenn es klingelt, dann ist Schlafenszeit. Das haben wir ein mal probiert ... absoluter Fehlschlag ... Moritz schaute alle paar Minuten auf die Zeitschaltuhr und kam überhaupt nicht zum Spielen ... so ähnlich geht es mir. Auch an den Vormittagen an denen Moritz im KG ist. Schrecklich. Hat jemand vielleicht ein Heilmittel dagegen?

So schlenderte ich den Vormittag am Markt auf und ab, kaufte alle Zutaten für Fladenbrot und Falafeln ein und stand anschließend 3 Stunden in der Küche, um alles für unser heutiges Picknick vor zu bereiten ... als ich mich dann endlich mit einem Buch auf den Balkon legen wollte, nickte ich nach 3 Sätzen ein, wachte komplett konfus nach 20 Minuten auf, weil sich die Nachbarinnen unterhielten und war ab dann grantig ... das ist immer so, wenn ich tagsüber einschlafe und aufgeweckt werde ... kommt zum Glück ja kaum vor *haha*

Um den Tag nicht ganz so unkreativ enden zu lassen, erbarmte ich mich meiner Konservendosen Blumentöpfe. Ich weiß, ein alter Hut, hatten wir letztes Jahr schon, aber Frau Liebe hat mich wieder darauf gebracht und dafür reichte auch noch die Zeit ...


... ich falle jetzt mal dezent ins Bett. Warum? Morgen erfahrt ihr mehr : )